Bei der letzten Veranstaltung richteten wir den Blick auf Kampagnen der vergangenen Jahre. In dieser Veranstaltung wollen wir uns nun mit gegenwärtigen Ansätzen beschäftigen und haben dafür Aktive der Bündnisse Gemeinsam gegen die Tierindustrie sowie Marxismus und Tierbefreiung zu Gast (weitere Infos zu den Bündnissen sind unten zu finden). Sie werden ihre Studie Milliarden für die Tierindustrie bzw. ihre Offensive gegen die Fleischindustrie vorstellen.
Daran anknüpfend möchten wir von den Aktiven erfahren, wie sie die aktuellen politischen Entwicklungen in der Tierindustrie einschätzen und welche realpolitischen Intervention aus ihrer Sicht aktuell am erfolgsversprechendsten sind. Außerdem möchten wir, bezugnehmend auf die zurückliegenden Veranstaltungen der Reihe, gemeinsam mit ihnen und euch über kontroverse Aspekte rund um revolutionäre Realpolitik diskutieren.
Datum: 12.05.2021 | Uhrzeit: 18.00 Uhr
Einwahldaten: https://meet.livingutopia.org/b/apn-83p-gnj-ki5
Außerdem habt ihr auch die Möglichkeit, euch telefonisch einzuwählen:
Telefoneinwahl
DE +49 5563 263 9980
AT +43 1 2291 0095
Konferenznummer: 89305
Zu den Referent*innen:
Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie
Gemeinsam gegen die Tierindustrie ist ein 2019 gegründetes bewegungsübergreifendes Bündnis mit dem Ziel der Abschaffung der Tierindustrie. Das Bündnis organisiert öffentlichkeitswirksame Aktionen vor allem gegen die großen Fleischkonzerne und kritisiert dabei neben der Tierausbeutung insbesondere die Klima- und Umweltschädlichkeit, die Ausbeutung der Arbeiter*innen sowie die globalen Ungerechtigkeiten. Im März 2021 hat das Bündnis die Studie „Milliarden für die Tierindustrie“ veröffentlicht, für Juli 2021 ruft das Bündnis zu einer offen angekündigten massenhaften Aktion zivilen Ungehorams gegen PHW/Wiesenhof auf.
Bündnis Marxismus und Tierbefreiung
Das Bündnis Marxismus und Tierbefreiung ist ein 2014 gegründeter Zusammenschluss von Aktiven aus der Tierbefreiungsbewegung sowie der kommunistischen Linken. Im Januar 2017 veröffentlichte das Bündnis ein Thesenpapier „Marxismus und Tierbefreiung“, im Juli 2019 ein Diskussionspapier „Warum wir eine Offensive gegen die Fleischindustrie brauchen“ und im März 2021 die Zeitung „Das Fleischkapital. Zur Ausbeutung von Arbeitern, Natur und Tieren“.
Wie immer gilt bei unseren Veranstaltungen: Rassismus, Sexismus und andere menschenverachtende Einstellungen lehnen wir strikt ab. Personen und Gruppen, die solche Einstellungen vertreten, sind deshalb nicht willkommen.